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Innere Dualität

Innere Dualität

Blickfeld Photo Open Air Tübingen 2023

Im letzten Sommer verbrachte ich viele Stunden an meinen Lieblingsplätzen im Schönbuch. Das leuchtende Grün der Bäume, das beruhigende Rauschen des Windes, aber auch das Dunkel der Schatten, das raschelnde Laub unter meinen Füßen und die fast unheimliche Stille umgaben mich. Diese Vielfalt der Facetten des Waldes war tröstlich für mich, da ich mich selbst einer tiefen Zerrissenheit befand.

Der Wald war wie ein Spiegel meiner eigenen inneren Dualität. Es war ein Ort, an dem ich meine eigenen Gegensätze erkennen und anerkennen konnte und gleichzeitig eine Einheit mit der Natur spürte. Ich fühlte, dass ich Teil eines größeren Ganzen war und dass meine Trauer und mein Schmerz in dieser Welt einen Platz hatten.

Im Wald fand ich Trost und Heilung: Ein Ort, um meine eigenen Emotionen zu akzeptieren, ohne mich selbst zu verurteilen. Ich konnte einfach die Schönheit spüren und den Frieden erleben und gleichzeitig die Gefühle von Schmerz und Traurigkeit zulassen.

Innere Dualität 1

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